Moderne Leistenbruchchirurgie

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Wie entsteht ein Leistenbruch?

Die Leistengegend ist eine natürliche Schwachstelle des Körpers. Auch wenn sie von Bindegewebe und Muskeln stabilisiert wird, können leicht Brüche entstehen. An diesen Stellen, die auch Bruchpforten genannt werden, wird die Leiste durchlässig. Hier treten möglicherweise Bauchfell und Eingeweide aus – was von außen betrachtet lediglich wie eine kleine Beule in der Leiste aussieht.

Wer ist betroffen?

Meistens sind es Männer zwischen 55 und 75 Jahren, die einen Leistenbruch erleiden, vor allem, wenn sie von Berufs wegen starken, körperlichen Belastungen ausgesetzt sind. Aber auch Frauen können einen Leistenbruch bekommen, vor allem durch die körperliche Belastung während einer Schwangerschaft.

Angeborene Leistenbrüche bei Kindern werden häufig beim Wickeln entdeckt. Es sind aber nur 1-3% der Kinder betroffen und sie haben selten Beschwerden.